Deine Reise zu Dir

Deine Reise zu Dir

Wie gut kennst Du Dich wirklich? 

 
Kennst Du Dich mit all Deinen Facetten, wie sehr bist Du schon auf Deinem einzigartigen Weg, bist Du Dir oder anderen gegenüber wirklich ehrlich, wirkst Du aus Dir heraus?
 
Oder siehst Du Dich und Deine Fähigkeiten durch die Augen Deiner Mitmenschen, suchst Du Deine Sicherheit noch im Außen und bei anderen und gehst Du beruflich den Weg der “vielen”?
 
Wir alle sind einzigartig und haben unseren ganz eigenen Weg mit all unseren Talenten und Gaben.
 
Alte Sichtweisen funktionieren bald nicht mehr:
 
  • Sicherheit im Außen findest Du nicht mehr
  • ein “so war es aber immer” – gibt es bald nicht mehr
  • Methoden und ein “nur so geht es” von vielen Coaches sind veraltet
  • uvm.
 

✨✨ Du findest alles IN Dir ✨✨

 
  • nur in Dir findest Du Deine Sicherheit
  • verbinde Dich mit Deiner Seele und damit mit Deiner inneren Stimme und DEINER inneren Weisheit
  • hab Vertrauen in Dich
  • hab den Mut, ungewöhnliche Wege zu gehen – es braucht JETZT neue Lösungen und Möglichkeiten
  • folge Deiner Intuition
  • sei offen und bewusst für Deine Entfaltung

✨DU bist der Weg. ✨

Ich werde hier jetzt häufiger Impulse geben, wie Du zu Dir findest.
 
Und wenn Dir das nicht schnell genug ist 😉 … dann melde Dich gerne bei mir, und ich begleite Dich auf Deiner Reise zu Dir.
 
Wusstest Du, dass ich gelernte Reiseverkehrskauffrau bin und schon vielen Menschen zu glücklichen, erlebnis- und erkenntnisreichen Urlauben, Geschäftsreisen, Gruppenreisen, Incentive-Reisen, Individualreisen, Team-Buildings und Seminarreisen verholfen habe?
Mir war es auch damals schon wichtig, dass es IHRE ganz persönliche Reise wird und nicht das, was alle immer machen und womit alle zufrieden sind.
 

✨✨Buche Deine Reise zu Dir für mehr Bewusstsein und Leichtigkeit in Deinem Leben. ✨✨

 

 

Auch wirkliche Reisen können eine Reise zu Dir sein, in denen Du Dich von einer anderen Seite kennenlernen kannst…
 
Meine definitiv aufregendste Reise war
“Ein Wochenende mit der Concorde in Berlin – mit Rückflug nach Paris”  (Ich glaube es war in 1999)
 
Ich habe damals bei einem Veranstalter gearbeitet, und wir haben an einem Wochenende in Berlin Rundflüge mit der Concorde organisiert und angeboten.
Neben vielen spannenden Momenten und einigen kleineren Pannen war es ein unglaubliches Wochenende mit strahlenden Kinder- und Erwachsenen-Augen: Die Concorde in Berlin war wirklich etwas sehr Besonderes.
 
Mein Highlight sollte sein, den Rückflug von Berlin nach Paris zu begleiten. Die Concorde war mit 100 Plätzen gut halb voll, die meisten Rückflüge von Paris nach Deutschland waren gebucht – in Regelflügen, aber für etwa 12 gab es noch keine Möglichkeit.
Mein Chef und Chefin waren aber zuversichtlich, sie würden einen Learjet buchen, und ich bräuchte die Gäste dort nur hinzubringen.
Zum Start war noch nicht klar, wo dieser Learjet stehen würde, aber man versicherte mir, dass alles gut laufen würde.
 
Der Flug war spannend, alleine das Gefühl und zu sehen, dass wir “Mach 2” geflogen sind und viel höher als die übliche Reisehöhe war besonders.
Leider konnte ich es nicht so genießen, weil ich ja nicht wusste, was mich in Paris erwarten würde.
 
Angekommen sind wir am Flughafen Charles-de-Gaulle und nach Ankunft stellte sich raus, dass der Learjet allerdings am Flughafen Le Bourget auf uns warten würde. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wo dieser andere Flughafen war und hatte 12 Personen im Schlepptau, die sich auf mich verlassen haben.
 
Ich setzte alle in ihre Taxis und bestieg dann auch eines – leider stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass der Fahrer nicht wusste, wo dieser Flughafen war, er sprach leider kein Englisch, und ich nur wenig Französisch.
Mit halbstündiger Verspätung kam auch ich nun an diesem Flughafen an und guckte in genervte und ungeduldige Gesichter.
 
Wir fanden schließlich irgendwann das Flugzeug – alle stiegen ein, 1 Kind musste noch auf dem Schoß sitzen 🙈 … und dann waren sie alle auf dem Heimweg nach Berlin.
Nur ich musste zurück zum Charles-de-Gaulle, weil mein Flug sehr bald nach Hamburg ging, den ich dann zum Glück auch erreicht habe.
 
Ihr könnt Euch meine Erleichterung nicht vorstellen, als ich endlich im Flugzeug nach Hause saß.
 
Wenn ich jetzt auf dieses Ereignis zurückschaue, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr, woher ich die Kraft hatte, das durchzustehen:
 
– loszufliegen, aber nicht zu wissen, wie alle wieder zurück nach Berlin kommen
– mit 12 Personen, denen ich Zuversicht vermitteln musste, obwohl ich selbst völlig unsicher war
– mich abzugrenzen, von der Ungeduld, Unsicherheit und Angst/Wut der Gäste
– im verirrten Taxi wäre ich fast verrückt geworden
– Ruhe zu bewahren, und auch für mich im Vertrauen zu bleiben, dass ich es schaffen werde
– die innere Stärke zu behalten – ich hätte mich am liebsten alleine in die Ecke gesetzt und geheult
– …
 
Was habe ich über mich daraus gelernt?
 
✨ Ich behalte in Krisensituationen einen (nahezu) klaren Kopf, bleibe handlungsfähig und strahle Ruhe aus.
✨ Es waren mein Mut, mein Vertrauen oder meine innere Stärke, die mich haben diese Situation überstehen lassen und die Zuversicht, dass alles gut werden wird.
✨ Ich war in dieser Situation ganz alleine und konnte mich nur auf mich verlassen, die Sicherheit in mir finden
✨ Und jetzt im Nachhinein betrachtet, bin ich sehr stolz, dass ich vor über 20 Jahren schon diese innere Stärke hatte.
 

Hast Du ein ähnliches Erlebnis, dass Dir gezeigt hat, welches Potential in Dir steckt?

 
 
Heute möchte ich Euch von meiner pannenreichsten Reise erzählen 😅
 
Dieses war eine Info-Reise nach Nova Scotia (Ost-Kanada) – eingeladen hat die KLM mit den Höhepunkten “Indian Summer” und “Whale Watching” Mitte der 90iger Jahre.
 
Sowohl der Indian Summer 🍂 als auch das Whale Watching 🐳 waren schon immer große Träume von mir, die mein Herz zum Klopfen gebracht haben.
 
Und deshalb konnte ich mein Glück nicht fassen als ich von der niederländischen Fluggesellschaft KLM und dem Fremdenverkehrsamt Nova Scotia eingeladen wurde zu dieser vielversprechenden Informationsreise.
Geplant waren 6-Tage Rundreise in PKWs mit einer recht kleinen Gruppe. Durch die Platzknappheit sollten wir ALLES in unsere Koffer packen, sodass wir nur noch eine Handtasche bei uns hatten. Das habe ich dieses Mal auch gemacht, obwohl ich normalerweise immer ein kleines Handgepäck mit dem Notwenigsten extra dabei hatte.
 
Angekommen in Halifax bekamen alle ihre Koffer, nur meiner war nicht mitgekommen. Üblicherweise kommt ein Koffer in 1-2 Tagen nach – unser Problem war zum einen, dass wir ja auch Rundreise waren und mein Koffer kam tatsächlich erst am 5. Tag unserer 6-tägigen Reise bei mir an (es war das erste Mal, dass ich nach einem Urlaub keine Wäsche waschen musste…) Aber lustig fand ich es gar nicht – ohne alles, nur das was ich am Körper hatte (es war auch Feiertag – also hatten keine Geschäfte geöffnet)… ich war ja geschäftlich und mit fremden Menschen unterwegs. Wir wurden zu Essen eingeladen und ich hatte keine Möglichkeit wirklich einkaufen zu gehen.
 
Das war alles eine echte Herausforderung für mich und es war mir auch sehr peinlich, obwohl ich ja keine Schuld an meinem Dilemma hatte.
 
Das erste Highlight war eine Gegend mit den schönsten Herbstfarben… aber leider leuchtete nichts, weil wir während der gesamten Zeit düstere Wolken, Nebel und fast immer Regen hatten, so ein Indian Summer wirkt ja wirklich nur bei Sonnenschein bzw. klarem Wetter.
Und aufgrund einer besonderen Strömung waren genau zu unserer Zeit keine Wale in dieser Region – ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber keiner der Einheimischen konnte es verstehen, sowas gab es zu dieser Jahreszeit noch nie.
 
Ich war zwar enttäuscht, aber konnte es nun auch nicht ändern und habe trotzdem viel erlebt, das nachhaltig in Erinnerung geblieben ist:
Ein Hummer-Essen (Vorspeise Muscheln und Hauptgang Hummer 🙂🙃), ein Abend mit schottischen Tanz und Gesang und echten schottischen Männern mit Kilt und eine Fahrt auf einem großen Katamaran – bei Sturm.
Es war eine besondere Reise.
 
Und dann kam der Rückflug. Bis Amsterdam war alles prima. Ich saß auf meinem Weiterflug nach Hamburg und war schon fast eingeschlafen, als wir gestartet sind. Irgendetwas fühlt sich anders an und das machte mich schnell wieder hellwach. Und dann kam auch schon die Durchsage, dass eine Tür nicht geschlossen hätte und wir wieder landen müssten.
Danach saßen wir noch 1 Stunde im Flugzeug bis klar war, dass wir mit diesem nicht mehr fliegen konnten. Danach saßen wir 3 Stunden auf dem Flughafen bis klar war, dass Ferienende war und es kein anderen Flugzeug geben würde. Und nach weiteren Stunden gab es mehrere Busse, in denen wir dann von Amsterdam nach Hamburg gefahren wurden.
Also kam ich anstelle von 10.00 Uhr morgens gegen 22 Uhr am Abend am Hamburger Flughafen an.
Damals gab es noch keine Handys…
 
Ich weiß noch, wie erleichtert ich war, endlich wieder zu Hause zu sein.
 
Auf dieser Reise ist mir meine positive Einstellung zum Leben zugute gekommen. Natürlich war ich das eine oder andere Mal genervt, aber ich weiß, dass ich die Zeit trotzdem genossen habe und viel gelacht habe über diese vielen lustigen Pannen… wie kann nur so viel auf einmal schief gehen.
 
Und die Moral von der Geschichte:
Es lohnt sich nicht, sich über Dinge, die passieren und die man nicht beeinflussen kann, aufzuregen und sich deshalb selbst das Leben schwer zu machen.
Mein Spruch ist immer (und mein Sohn kann es schon nicht mehr hören 😉):
“Wir können uns jetzt darüber aufregen, oder es auch sein lassen – wir schaden uns doch nur selbst damit und dafür ist unser Leben zu kostbar.”
 
Also genieße Dein Leben mit allem was da kommt – einer meiner Lieblingssprüche ist:
“Lieber Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
 
Hast Du auch einen Lieblingsspruch, der Dich und Dein Leben spiegelt?
 
 
 
 
 
 
 
 
Veränderung geschieht zuerst in Dir

Veränderung geschieht zuerst in Dir

Bisher haben wir immer im Außen geschaut, wie Dinge funktionieren:

  • wie machen es andere und haben damit Erfolg,
  • wer und was gibt mir Sicherheit
  • wie habe ich bisher meine Entscheidungen getroffen
  • womit kann ich mich selbst belohnen
  • was sagen oder denken die anderen über mich
  • welche Techniken oder Methoden könnten mir helfen
  • warum schaffe ich es nicht wie andere, was machen die besser
  • warum verdiene ich nicht so viel Geld wie andere

Es geht oft um Angst- und Mangel-Denken – nicht gut genug zu sein.

Wie wäre es, wenn Du nicht im Außen suchst, sondern in DIR findest?

Was wäre, wenn DU genug bist – Du und Deine Erfahrungen, die Du gemacht hast, um Dein Leben zu meistern.
Und was wäre, wenn Du alles, was Du für die Neue Zeit brauchst, bereits in Dir hast – was wäre, wenn Deine Potentiale, Deine Gaben und Talente und Deine Einzigartigkeit genau das ist, was es für die gemeinsame Gestaltung der Neuen Zeit braucht.

Ein Schlüssel für das Bewusstsein der Neuen Zeit ist die Selbstannahme und die Selbstliebe

Nimm Dich selbst, mit all Deinen Facetten an, denn Du bist, so wie Du bist und wo Du gerade bist, genau richtig. Sei so liebevoll und wertschätzend zu Dir selbst, wie Du es zu einer lieben Freundin bist.

Beobachte Dich einmal über den Tag, wie oft Du glaubst, nicht richtig zu sein, etwas falsch zu machen oder Du an Dir selbst zweifelst.
Die Umkehr klappt nicht von heute auf morgen, aber vielleicht kannst Du beim nächsten Mal, wenn es Dir bewusst wird, einfach lachen – und dankbar sein für alles, was Du kannst und was Dich ausmacht. Freu Dich über jeden Schritt, der Dich näher zu Dir bringt.

Die Intuition ist ein Schlüssel zu Dir selbst

Deine Weisheit befindet sich in Dir und zeigt sich durch Dein Bauchgefühl. Und dieses Bauchgefühl zeigt sich in Deinen Gefühlen… wenn sich etwas schwer und eng anfühlt, dann ist es nicht gut für Dich. Und da ist es egal, was andere sagen, ob andere damit Erfolg haben oder ob Du es schon immer so gemacht hast.

Wenn es sich leicht, freudvoll und weit anfühlt, genau dann ist es Dein Weg. Sei mutig und vertraue Dir, dass Deine innere Weisheit weiß, was gut und richtig für Dich ist – auch wenn es anfangs noch so ungewöhnlich ist. Denn Du bist einzigartig und deshalb kann es auch nur für Dich richtig sein.

Am besten hörst Du Deine innere Stimme, wenn Du gut für Dich sorgst und wenn Du im JETZT bist.

Ein weiterer Schlüssel ist die innere Ausrichtung

Richte Dich aus, auf das, was Du möchtest und nicht auf das, was Du nicht möchtest.
Fühl mal rein, was es mit Dir macht, wenn Du Dich entweder den ganzen Tag über Menschen oder Situationen ärgerst und immer wieder denkst, dass Du es so nicht möchtest oder wenn Du bewusster hinschaust und die jeweilige Situation ins Positive umkehrst.
Das macht etwas mit Deiner inneren Haltung und selbst jetzt beim Schreiben, merke ich, wie sich mein Rücken gerade macht und eine höhere Schwingung entsteht.

Eine hohe Schwingung hat auch die Dankbarkeit.
Verändere Deinen Blickwinkel: weg von, wie schwer doch Dein Leben ist – hin zu, wie dankbar bist Du für Dein Leben. Alles, was Du erfahren hast, hat Dich zu dem Menschen gemacht, der Du heute bist und hat Dich gestärkt.

Auch kannst Du Dich in jedem Moment darauf ausrichten, dass es Dir gut geht – was kannst Du JETZT für Dich tun, damit Du Dich wohlfühlst.

Der Schlüssel zu innerer Harmonie und Balance

Wenn Du mit Dir verbunden bist, gut für Dich selbst sorgst und Deinen Blick auf das Positive in Deinem Leben richtest, gelangst Du immer mehr in Deine innere Balance.

Im Zustand der inneren Harmonie ist alles gut, wie es ist. Du bist im Vertrauen, in Deinem Leben sind Freude und Leichtigkeit, Du spürst die innere Fülle und Dein Leben ist im Fluss.

Die höchsten Frequenzen haben die Liebe, Freude, Dankbarkeit und Leidenschaft.
(Ich habe gerade ein wunderbares Video meiner lieben Kollegin Britta Halusa, in dem sie die Schwingung so schön erklärt, das möchte ich hier gerne mit Dir teilen)

 

Natürlich sind wir nicht immer in der inneren Harmonie – wir leben in diesem Körper, um Erfahrungen mit diesem zu machen, um Gefühle zu erleben.  

Je bewusster wir uns selbst im Inneren erLeben und je klarer wir in uns selbst sind, desto mehr ziehen wir uns auch diese Fülle, die Freude und Leichtigkeit in unser Leben.

Du hast es bestimmt schon erlebt, dass Du Dich für etwas entschieden hast und plötzlich öffnen sich Türen, Du begegnest Menschen, die Dich auf diesem Weg unterstützen, Du bekommst weitere Impulse… alles fühlt sich leicht und machbar an – genau dieses geschieht, wenn Du in Dir klar bist.

Entscheide Dich noch JETZT für ein bewussteres und leichteres Leben und Du wirst sehen, wieviel Freude es macht, Dir Dein Leben selbst zu kreieren. Und dann musst Du nicht mehr im Außen schauen, sondern findest in Dir die Sicherheit, den Mut und das Vertrauen.

Ich empfehle Dir von Herzen meine „Seelensteine“, die Dich als Verstärker zu Deiner Intuition, als innerer Ausgleich oder auch als Anker und Erinnerer auf Deinem ganz einzigartigen Weg unterstützen.

Herzlichst

Sabine Sothmann

 

Dieser Blogbeitrag ist Teil der Impuls-Parade “Bewusstsein für die Neue Zeit”. HIER gelangst Du zu weiteren Beiträgen zu diesem Thema.
Mein hochsensibler Weg

Mein hochsensibler Weg

Meine heutige Sicht (Teil 1)

Ich bin gerade etwas sentimental und sehr dankbar:
 
Vom 18. bis 24.11.21 findet der Online-Kongress von Karin Abriel statt und ich darf dabei sein und erzähle über meinen hochsensiblen Seelenweg.
(Hier erhältst Du Informationen zum Kongress und kannst Dich kostenfrei anmelden) 
 
Wir haben von Karin Bilder und Banner erhalten und nun sitze ich hier und es blitzen Bilder und Geschichten aus meinem Leben auf… was für eine Ehre zwischen all den anderen Experten auch von mir und meiner Geschichte erzählen zu dürfen…
 
Früher wäre mein Kopf angesprungen und hätte gequatscht:
  • was hast Du denn zu erzählen, ob das irgendwen interessiert?
  • Du bist doch gar keine Expertin – (ab wann ist man eigentlich Experte auf einem Gebiet?)
  • die anderen haben schon Bücher zu diesem Thema geschrieben
 
Heute habe ich eine Gänsehaut und ein ganz warmes Gefühl der Dankbarkeit für meinen Weg:
 
💜 denn ich bin auf jeden Fall Expertin für meine eigene Hochsensibilität und die meines Sohnes
💜 ich glaube, ich habe mehr hochsensible Geschichten gehört als (fast ;-)) jeder andere: durch die Organisation des ersten Offline-Kongresses in Deutschland im Jahr 2017 und durch meine Plattform nova – Lebensraum Sensibilität. Hier habe ich mit sooo vielen Menschen gesprochen und sowohl Schicksale als auch Glücksgeschichten gehört
💜 in diesen vielen Gesprächen habe ich immer wieder die Rückmeldung erhalten, dass die Menschen dankbar waren für das Gespräch, meine Empathie, die Menschen so anzunehmen wie sie sind, durch meine Impulse zu ihren aktuellen Herausforderungen und vor allem für meine Sicht und oftmals meinen Perspektivwechsel auf Situationen, Menschen und das “Innere” in jedem
💜 für immer wieder über den Tellerrand drüber hinwegschauen und das Positive in meiner Hochsensibilität zu sehen, für meine Stärken, die sich durch einen stetigen Wunsch nach mehr Bewusstsein und dadurch Wachstum zum Vorschein gekommen sind
Ich erinnere mich, wie alles angefangen hat… wie ich geweint habe während des ersten Online-Kongresses von Lena und Camillo in 2015 als ich mich und meinen Sohn erkannt habe während eines Interviews mit Britta Hildebrandt…
 
Und heute darf ich selbst auf dem wundervollen Online-Kongress von Karin sprechen. Was für ein Weg mit vielen Höhen aber auch vielen Herausforderungen – privat und beruflich.
 
Ich werde Euch in den nächsten Wochen einiges von meinem Weg erzählen und auch warum ich gerade wieder Frieden geschlossen habe mit dem Wort “Hochsensibilität”.
 
Ich kann jeden nur ermutigen seinen ganz eigenen Weg zu gehen, lass Dich gerne von anderen inspirieren, aber fühle genau hin, was nur für Dich gut und richtig ist.
 
Gern unterstütze ich Dich bei Deinem Hineinfühlen.
 
 

Mein hochsensibler “beruflicher” Weg (Teil 2)

 
Im Nachhinein betrachtet, macht alles seinen Sinn… und heute weiß ich, dass ich aus diesem Weg meine Stärke ziehe und vor allem habe ich auch schon immer auf mein Bauchgefühl gehört.
 
💙 Ich habe eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau gemacht – alles sagten damals, dass das nichts für mich sei, weil ich so schüchtern sei und da hätte ich nur mit Menschen zu tun. Aber es hat mich glücklich gemacht, mit Menschen zu arbeiten. Die Alternative wäre, eine Beamtenlaufbahn in dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin – von wegen der Sicherheit 😉 … aber das war schon damals nicht meins.
 
💙 nach der Ausbildung bin ich nach Hamburg gezogen und habe es erst in verschiedenen Reisebüros versucht, aber es hat mich immer weitergezogen: Mobbing, zu feste Strukturen, lange feste Arbeitszeiten, Menschen um mich, die nicht zufrieden waren… ich bin schon damals immer wieder in die Veränderung gegangen: auf der Suche nach Wissen, nach einem freien Arbeitsgefühl (ich habe schon immer gedacht wie eine Unternehmerin: ich habe immer gern und viel gearbeitet – in den Jobs, die einen Sinn für mich machten und am liebsten zeitunabhängig)
 
💙 Im Nachhinein . mit dem Wissen, was die Hochsensibilität an Eigenschaften mit sich bringt, habe ich meine Verhaltensweisen auch verstanden:
ich habe Smalltalk gehasst und fühlte mich in der Geschäftswelt damals einfach falsch
mir war ein höher, schneller, weiter nie wichtig… ein gutes und harmonisches Miteinander fand ich um so wichtiger
wenn ich den Sinn in meiner Arbeit gesehen habe, habe ich mit viel Freude und Leichtigkeit auch viel gearbeitet
mir war stets ein gutes Verhältnis zu KollegInnen und Kunden wichtig, da kam mir meine hohe Empathie sehr zu Hilfe
ich fand Veränderungen noch nie schlimm, im Gegenteil, ich habe diese sogar sehr begrüßt (wenn sie denn für mich Sinn machten 😉 ) – auch ich hatte oft innovative Ideen, die aber oftmals erst viele Monate später für gut befunden wurden bzw. dann von anderen vorgeschlagen wurden
wenn sich ein Arbeitsplatz nicht mehr gut angefühlt hat, dann habe ich gewechselt… meistens konnte mein Umfeld meine eigene Entwicklung nicht verstehen und es gab unschöne Situationen und Mobbing
 
💙 2014 war ich dann 1 Jahr zu Hause – völlig erschöpft – ausgebrannt. Es hat lange gedauert bis ich wieder Kraft hatte und ich habe viel nachgedacht. In dieser Zeit habe ich von meiner Hochsensibilität erfahren und das hat mich sehr gestärkt: das Wissen, dass ich nicht falsch sondern nur anders bin.
 
💙 Den Absprung in die Selbstständigkeit habe ich dann allerdings erst 2016 geschafft und es hat sich sehr frei angefühlt und ich hatte vor allem das Gefühl, etwas bewegen zu können
 
💙 2017 der erste Kongress für Hochsensibilität war ein großer Sprung in die Sichtbarkeit und war völlig außerhalb meiner Komfortzone – neben vielen Lernprozessen vor allem auch finanzieller Art, hat es mir eines gezeigt:
Ich möchte Menschen dabei unterstützen, in ihre Kraft und damit in ihr Potential zu kommen.
 
💙 2018 nova – Lebensraum Sensibilität
Meine Vorstellung dieser Plattform, dieses Netzwerkes war es, aufzuklären zu Themen rund um die Hochsensibilität, aber es ging mir in erster Linie darum, alternative Lebensformen aufzuzeigen, raus aus alten Strukturen – im Kleinen bei sich, aber auch im Großen Miteinander… es hat mir soooo viel Freude gemacht und ich dachte wirklich, dass das meine Aufgabe hier in diesem Leben ist… aber irgendwann merkte ich, dass ich mit meiner Vision und so, wie ich es mit meinen Werten angedacht hatte, zu früh war… ich merke, wie sich die Menschen jetzt mehr dafür öffnen.
 
💙 Und dann hat sich mein Leben noch einmal komplett auf den Kopf gestellt… die Seelensteine und alles, was damit zusammenhängt haben mir in den letzten 2 Jahren viel abverlangt, ich bin immer wieder in die Veränderung gegangen und musste all meinen Mut nehmen, um meinen Weg zu gehen – der Weg, der such leicht anfühlt, der nicht so ist wie alle ihn gehen sondern so wie er sich für mich richtig anfühlt
 
💙 Es hat mich viel Mut und eigene Überzeugungsarbeit mit meinem Kopf gekostet, dass ich Menschen mitnehmen möchte, in ihre Eigenverantwortung, auf ihrem ganz eigenen einzigartigen Weg mit all ihren Talenten und Gaben… ich habe selbst so viel erlebt und ich trage das Wissen in mir, dass es diese Einzigartigkeiten und den Mut braucht für die nächste Zeit. Diese Wandelzeit wird von uns noch viel abverlangen und deshalb ist es so wichtig, die Sicherheit in sich zu finden, aus sich heraus eine Stärke zu entwickeln mit dem Vertrauen, dass wir genau richtig jetzt und hier sind und neue Möglichkeiten und damit neue Lösungen in allen Bereichen unseres Lebens zu finden.
 
Vorgestern hat eine Klientin (die ich in dem Gespräch erst kennengelernt habe) zu mir gesagt, dass ich Vertrauen und Mut ausstrahle, und sie das Gefühl hat, dass ich ein Fels in der Brandung bin. dafür war ich soooo dankbar.
 
Und genau das möchte ich, dass wir das alle sind:
der Fels in unserem Leben und für unser Umfeld, dass es noch nicht sein kann und dass wir Vertrauen und Mut schenken können, gemeinsam aber auch jeder für sich seinen ganz eigenen Weg.
Und das hat mir mein eigener hochsensibler Weg gezeigt – die Stärke erhalte ich nur aus mir heraus.
 
Es ist etwas lang geworden (es war so nicht geplant) – ich hoffe, dass der/die eine oder andere wiedererkennt und beim Lesen die eigene Kraft spürt und ich wünsche mir, dass ich ermutigen kann, den ersten kleinen Schritt zu gehen: das JA zu Dir – und das JA zu Deinem ganz eigenen Weg.
 
Eins möchte ich noch sagen, und das ist mir auch bewusst geworden nach dem Gespräch mit der gleichen Klientin. Jeder kann genau da wo er/sie sitzt Vertrauen, Mut und Bewusstsein schaffen und kann dort auch ein Fels sein. Dazu muss nicht jeder in die Selbstständigkeit gehen… dazu aber später mal mehr.
 
Wenn Du bis hierhin gelesen hast, dann danke ich Dir – vielleicht magst Du auch erzählen, was Dich in Deine Kraft gebracht hat.
Danke 🙏✨
 
 

Meine Vision (Teil 3)

 
2015 habe ich mich sehr berühren lassen von den verschiedensten Beiträgen und Sichtweisen auf dem 1. Onlinekongress zur Hochsensibiliät von Lena und Camillo – ich war total euphorisiert und ich habe angefangen, Bücher zu lesen und mich auch auf Social Media zu informieren.
 
In diesem Jahr war ich wegen Erschöpfung und noch anderen Themen krankgeschrieben und dadurch habe ich mich in vielen Texten wiedergefunden, denn es ging oftmals um Überforderung, um Überreizung… mir waren aber schon damals meine Ressourcen wichtig, die mit der Hochsensibilität hergingen – die Merkmale, die mir Kraft geben und nicht nehmen und ich habe mich auch in den Beschreibungen der Potentiale wiedererkannt. Ich habe schon in der Zeit angefangen Frieden zu schließen mit meinem “sich-anders-fühlen” als mir bewusst wurde, dass es dafür einen Grund gab, den ich gar nicht wirklich beeinflussen kann.
 
Nach dem 2. Onlinekongress 2016 wurde mir klar, dass das Thema weiter in die Welt musste… ich wollte meine Erkenntnisse als Mensch, als Mutter und als Berufstätige, die mich sehr gestärkt haben, teilen, damit das Thema mehr Menschen erreicht.
 
Und genau diese Vision hat sich mit der Organisation des 1. Kongresses für Hochsensibilität zusammen mit Kathrin und Stefan Sohst verstärkt – wir wollten viele Menschen erreichen für sich selbst, aber auch Menschen wie Erzieher, Lehrer, Ärzte, Heilpraktiker, Unternehmer, damit sie erfahren, dass 20% der Menschen anders sind, und wie wichtig es ist, dass diese Menschen von ihrer Hochsensibilität erfahren, damit sie die Eigenschaften, Merkmale und die verbundenen Potentiale für sich und für ihr Umfeld, ihre Schüler, ihre Kollegen und Mitarbeiter, ihre Patienten und Klienten nutzen können.
 
Der Kongress war großartig, sehr kraftaufreibend aber aus meiner Sicht erfolgreich – wir haben gemeinsam etwas bewegt und Menschen erreicht.
 
Auch die TeilnehmerInnen des Kongresses hatten den Wunsch nach mehr Sichtbarkeit und Reichweite für das Thema – und daraus ist dann die Plattform und das Netzwerk nova – Lebensraum Sensibilität entstanden.
Ich wollte mit nova Aufklären, Wissen vermitteln, Menschen eine Sichtbarkeit bieten zu ihren Themen und den Herausforderungen, die es auch mit der Hochsensibilität gab.
 
Ich hatte viele Ideen, so ist z.B. die novathek entstanden, auf der es Bücher zur Hochsensibilität gab, Onlinekurse, Kongresse, Seminare uvm.
Und es gab die Idee, mit einem Pool an Experten das Thema in die Kindergärten und Schulen zu bringen, in Unternehmen, in den Gesundheitsbereich uvm.
 
Doch ich merkte dann, dass meine Kraft alleine nicht reichte, dass es zwar Experten gab, die mitgestalten und mitwirken wollten, aber vor allem habe ich gemerkt, um wirklich Aufmerksamkeit in allen Bereich des Lebens brauchte, dass es einen großen finanziellen Aufwand brauchte, um das so zu gestalten, wie ich es mir vorgestellt habe.
 
In der Zeit merkte ich, dass nova nicht mehr so viel Leichtigkeit hatte, wie es gebraucht hätte. Und mit der Zeit seit 2020 hat sich ja sowieso vieles verändert.
 
Ich habe mich in der Zeit von der Hochsensibilität abgewandt, ich war mit mir, meiner Entwicklung beschäftigt.
Schon das Wort “Hochsensibilität” hat in mir einen kleinen Widerstand erzeugt – weil ich zu Zeiten des Kongresses und nova mehr Menschen begegnet bin, die ihre Hochsensibilität als Fluch, als Belastung oder zumindest als Herausforderung gesehen haben.
Mein Ansinnen war aber doch, die Menschen ihre Stärke zu zeigen – was alles möglich sein kann, wenn wir zu uns und unserer Sensibilität stehen.
In mir war auch die Hochsensibilität mit allen Facetten im Wandel – und jetzt nach 1 1/2 Jahren habe ich wieder Frieden mit dem Wort “Hochsensibilität” geschlossen (nicht ganz unschuldig war die liebe Karin Abriel, die mich im Sommer 2021 zu ihrem Onlinekongress für hochsensible Frauen als Sprecherin eingeladen hat – das hat noch viel mit mir gemacht)
 
Meine Sicht heute darauf ist,
– dass wir alle wundervolle Potentiale mit unserer Hochsensibilität mitbekommen haben, die wir doch bitte auch nutzen sollen,
– dass wir mit unserem Andersdenken und Fühlen neue Räume für neue Möglichkeiten und damit neue Lösungen aufmachen,
– dass wir durch unser hochsensibel sein, mehr mit unseren Intuition verbunden sind – und somit mit unserer inneren Weisheit
– dass wir besonders in dieser Zeit ein Seismograph sein können – denn jetzt ist es besonders wichtig
– dass wir durch unsere Empathie und Mitgefühl ein neues Miteinander kreieren können – denn das braucht es für diese Zeit
– dass wir aber dafür unsere Selbstzweifel ablegen müssen und mutig sein dürfen, damit wir mit unseren Potentialen auch gesehen werden können
– uvm.
 
Und genau dafür stehe ich heute – mit meiner Arbeit und auch den Seelensteinen, die für jeden einzelnen ein so großes Potential bergen – die die Verbindung zu uns und das Vertrauen in uns stärken, die uns aufzeigen können, welcher Weg für uns richtig ist…
 
Meine Vision ist geblieben, aber nun stehe ich dafür mit meinen Möglichkeiten – um ein Bewusstsein für uns und unsere Stärken zu schaffen.
 
Und auch das wünsche ich mir bei Eltern, bei Kindern, bei Menschen, die mit Kindern arbeiten – und bei Menschen, die mit Menschen arbeiten – um dieses Wissen weiterzugeben – und bei Menschen, die in Unternehmen arbeiten, um dieses auch mit zu verändern – Bewusstsein zu schaffen für die neuen Werte, die es braucht.
 
Ich hoffe, ich konnte Dich ein wenig berühren mit meinen Worten und Mut machen, auch für Deine Werte und Deine Vision zu stehen… auch wenn diese manchmal andere Wege nehmen.
 
Welche Vision hast Du und wie möchtest Du Menschen mit Deiner Arbeit stärken?
 
 

Mein hochsensibler Weg als Mutter (Teil 4)

Ich glaube, so richtig bewusst geworden, dass ich “anders” bin und auch Dinge einfach anders mache, ist es mir als ich Mutter geworden bin – Mutter von einem hochsensiblen Sohn, aber das wusste ich damals noch nicht. Und: ich habe auch mit meinem Mutterdasein bewusster auf mein Bauchgefühl gehört und danach gelebt.
 
Ich habe bereits in den ersten Tagen gespürt, dass mein Kind “anders besonders” ist – damals habe ich dann immer gedacht, dass das sicherlich jede Mutter über ihr Kind denkt.
 
Ich war in den ersten Wochen völlig überfordert – das Gefühl der Verantwortung war so groß, dass es mich fast erdrückt hätte – und das neben der kompletten Veränderung des gesamten Lebens mit Kind.
Es gab Dinge, die haben für mich und für uns einfach von Beginn an nicht funktioniert. Ich habe damals noch viel geplant in meinem Leben und so habe ich es auch mit Kind versucht. Aber da war nichts mehr mit Vorausplanen… anfangs war ich immer wieder total enttäuscht, irgendwann habe ich dann einfach aufgehört, mich auf etwas zu freuen.
 
Mein Kind war und ist auch hochsensibel und er war ständig überreizt, hat wenig geschlafen, viel geweint – und nichts von dem, wie andere es gemacht haben, hat funktioniert.
Tja, da musste ich mich – natürlich zusammen mit meinem Mann – hinausbegeben aus der “Welt wie alle es machen” und hinein in unsere eigene Welt, die “Welt des Bauchgefühls”.
 
Eigentlich war jeder Tag ein Abenteuer. Es gab eigentlich keinen Alltag…
 
Egal um welches Thema es ging, nichts lief so, wie ich es von anderen kannte:
Es fing an mit der ersten Pekip-Gruppe (ich fühlte mich immer wie vom anderen Planeten, wenn die Mütter glücklich von ihren Vorzeigekindern erzählt haben – versteht mich nicht falsch, ich liebe mein Kind genau dafür, er hat in mir eine neue Welt geöffnet) – es ging weiter bei der Suche nach einer Tagesmutter (denn ich wollte ja schon nach 6 Monaten arbeiten – so war der Plan 😉 Und Ihr glaubt nicht, wie oft es mich zerrissen hat – zwischen dem Pflichtbewusstsein für den Job und der Verantwortung meinem Kind gegenüber).
 
An die Kindergartenzeit denke ich auch mit sehr gemischten Gefühlen *lach* – ich glaube, im ersten Jahr habe ich jeden Morgen ein weinendes Kind abgegeben, danach wurde es etwas besser. Ich kam mir jedes Mal vor wie eine Rabenmutter.
 
Man wächst ja mit seinen Herausforderungen – dann kam die Schule mit Hort.
Ich glaube, er war der einzige, der auch hier beim Abgeben geweint hat, dem alles zu viel war und der mittags im Hort seine Hausaufgaben nicht geschafft hat. Es gab immer wieder Sonderregelungen. Zum Glück hatten wir in den ersten Jahren immer Lehrer, die selbst Kinder hatten, die sensibler sind und die dafür Verständnis hatten.
Am Anfang war es das Eingewöhnen, dann das dazu-gehören-wollen (gerade bei Jungs ist ja einer cooler als der andere), wir haben leider auch einige Mobbingphasen hinter uns, dadurch bedingt einen Schulwechsel in eine reformpädagogische Schule, von der wir uns sehr viel versprochen hatten (leider waren hier die Lehrer das Problem 😉 – wir kamen uns hier wieder völlig falsch vor…
 
Durch diese ganzen Herausforderungen, sind wir als Familie immer mehr zusammengeschweißt.
 
Wie schön ist es doch zu hören nach einem Lehrergespräch (der keine Ahnung von Hochsensibilität hat und der Ansicht ist, dass Schüler einfach funktionieren müssen), wenn Dein Sohn zu Dir sagt: “Ich bin so froh, dass Du mich wenigstens verstehst und zu mir hältst!”
 
Heute ist er 16 – wir gehen immer noch “andere” Wege und nehmen nicht alles hin, was in der Schule gelehrt und gelebt werden soll. Im letzten Jahr musste er eine Projektprüfung machen – Thema “Die Schule von morgen”. Er hat Gerald Hüther kennengelernt, ein tolles Interview mit einer Lehrercoach gemacht und erfahren, was es eigentlich für ein heutiges Schulsystem braucht.
Danach war seine Aussage: “Jetzt weiß ich, warum ich mich in der Schule nicht wirklich wohl fühle” – und das kann ich unterstreichen (obwohl er inzwischen Lehrer hat, die sich in ihren Möglichkeiten wirklich Mühe geben).
 
Ich denke, es werden sich viele Eltern besonders die Mütter in meinen Worten wiedererkennen.
Was mir aus meinen eigenen Erfahrungen und vor allem auch aus meiner Zeit bei nova – Lebensraum Sensibilität bewusst geworden ist, dass es wichtig ist, dass wir unsere Kinder stärken, indem wir uns selbst stärken, indem wir sie so annehmen, wie sie sind und nicht ständig an ihnen herumexperimentieren, wie wir sie “besser” machen könnten.
 
Diese besonderen Kinder haben sooo viele Schätze in sich verborgen, die es heißt zu bergen, indem wir ihnen den Rücken stärken und sie so SEHEN, wie sie sind.
Ich schreibe ja immer wieder, wie wichtig genau jetzt die hochsensiblen Menschen mit ihren Potentialen, ihren Gaben und Talenten – ihrer Einzigartigkeit sind.
Und noch wichtiger sind unsere Kinder mit ihrer Einzigartigkeit – denn diese Einzigartigkeit ist unsere Zukunft und die wird völlig anders aussehen als die, in der wir bisher gelebt haben.
Ich hoffe, ich kann mit meinen Worten inspirieren, Kraft, Zuversicht und Vertrauen geben und vor allem auch Mut machen.
 
Und jetzt kommt tatsächlich noch eine kleine Werbung für meine Seelensteine, weil ich ganz sicher bin, dass diese besonders auch bei unseren Kindern viel bewirken, damit sie Selbstbewusstsein bekommen und sich auf ihren ganz eigenen Weg machen.
 
Vielen Dank für’s Lesen und ich freue mich wie immer auch auf Eure Erfahrungen und Erkenntnisse.
 
💜💜💜 Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich megastolz bin auf meinen Sohn, dass er genau weiß, was er will und was nicht, dass er eine eigene innere Stärke entwickelt hat und vor allem, dass ich ihn von ganzem Herzen liebe. 💜💜💜
 
 

Weitere Teile sind geplant… 

Sensibilität im Wandel

Sensibilität im Wandel

Warum gerade die hochsensiblen Menschen in dieser Krise wichtig sind!

Wenn wir einen Blick in die Tierwelt werfen, dann sind die hochsensiblen Tiere in ihrer Herde diejenigen, die vor Gefahr warnen. Sie haben ein feines Gespür dafür, aber vor allem spüren sie diese früher als die anderen Tiere der Herde.

Die hochsensiblen Tiere sind die heimlichen Führer der Herde. Durch ihre gute Intuition führen sie ihre Herde nicht nur aus der Gefahr, sondern auch zu Wasserstellen und nahrungsreiche Gegenden.
Sie haben dieses Wissen zur rechten Zeit und vor allem Vertrauen sie diesem Wissen bedingungslos. Und: die anderen Tiere der Herde vertrauen diesem Wissen auch und spüren, dass genau das der richtige Weg für die Herde ist.

Was in der Tierwelt selbstverständlich und natürlich ist, ist es in der Welt der Menschen nicht.
Wichtig zu erkennen ist, dass hochsensible Menschen dieses Wissen, das Potential und die Stärke auch in sich tragen. Hinzu kommt, dass sie eine angeborene Resilienz haben, besonders in Krisenzeiten Ruhe zu bewahren, einen klaren Kopf und den Überblick zu behalten.
Sie haben meistens einen Blick auf das große Ganze, sie haben die Fähigkeit intuitiv zu wissen, was gerade richtig ist und haben eine sanfte Art, Menschen zu führen.

Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass sie ihren Wahrnehmungen vertrauen, sich ihrer Fähigkeiten überhaupt bewusst sind, keine Selbstzweifel haben, klar in ihrer Aufgabe sind und dieser auch intuitiv folgen.

In so einer Situation wächst der hochsensible Mensch über sich hinaus, ist verbunden und findet mit ungewöhnlichen und neuen Lösungen einen Weg, der vorher nicht sichtbar war.

Bewusste sensible Menschen haben schon seit Längerem gespürt, dass sich die Welt verändert. Viele vertrauen diesen Wahrnehmungen leider nicht, weil es sich im Außen noch nicht gezeigt hatte, und weil sie schon immer mit ihrer Wahrnehmung „anders“ waren.

Jetzt ist jedoch die Zeit, sich ihrer Stärken und Fähigkeiten und vor allem ihrer Aufgabe bewusst zu werden, die Menschen mitzunehmen.
Endlich können sie den Sinn in dieser Besonderheit sehen und erkennen: sie haben diese besondere Verbindung zu ihrer Intuition, um andere Menschen mitnehmen zu können und ihnen eine neue Welt zu zeigen.

Aus dieser Verbundenheit kann Wachstum und vor allem ein neues WIR entstehen: Eine neue Gemeinschaft, in der jeder seinen Platz im Leben und der Gesellschaft findet – mit all seinen Facetten leben und sein volles Potential einbringen kann.

Dafür braucht es nun den Mut und das Selbstvertrauen der hochsensiblen Menschen und die Offenheit und Bereitschaft der „anderen“ Menschen, diesen neuen Weg, von dem keiner weiß, wo er hinführen wird, mitzugehen.

Dieser neue Weg ist ein Weg, der aus der inneren Wahrheit und somit der inneren Weisheit entstehen wird.

 

 

Alles hat seine Zeit…

Alles hat seine Zeit…

Alles hat seine Zeit und die Zeit von nova – Lebensraum Sensibilität geht nun zu Ende!

März 2021

Ein langer Prozess nimmt nun seinen Weg:

Vor gut 3 Jahren ist nova – Lebensraum Sensibilität geboren:
Es ist entstanden aus dem Wunsch vieler Menschen beim Kongress für Hochsensibilität 2017 in
Norddeutschland nach mehr Miteinander, Kooperation und Sichtbarkeit für das Thema
Hochsensibilität. Daraus ist aus einer Idee, meine Vision und damit die Plattform und das Netzwerk
nova – Lebensraum Sensibilität entstanden.

Neben wundervollen Begegnungen, vielen tollen Gesprächen, dem Kennenlernen von sehr
wertvollen Menschen für mein Leben, vielen Erkenntnissen haben wir gemeinsam durch Blogartikel,
Themenwochen, gemeinsamen Interviews und einem Impulstag viel Aufmerksamkeit geschaffen und
das nicht nur für das Thema Hochsensibilität. Meine Vision war, ein Netzwerk zu schaffen, zum Neu-Denken – Dinge anders machen und mehr im Miteinander wirken – vor allem war und ist mir wichtig,
die Sensibilität als ein Geschenk sehen zu können und dass die Menschen dieses für sich nutzen.
Ich glaube, wir haben gemeinsam einiges bewegt… leider hat es nicht so viele Menschen erreicht, wie
ich es mir gewünscht und was es gebraucht hätte. Vielleicht hätte es noch mehr finanziellen und
personellen Aufwand benötigt, um größer zu werden.

Diese Erkenntnis kam mir, trotzdem ich an mein Herzensprojekt geglaubt habe, bereits im Sommer
2019. Ich hatte viele Ideen, die prinzipiell auch viele für wichtig und gut empfunden haben, aber es
fühlte sich leider nicht mehr so leicht an, wie es das gebraucht hätte. Diese Erkenntnis hat mich im
Herbst 2019 sehr viel Kraft gekostet und vor allem durch tiefe Prozesse geführt. Im November nach
dem Impulstag habe ich neuen Mut gefasst und habe aber gleichzeitig auch gemerkt, dass nova mich
sehr viel Energie kostet.

Und dann kam Corona… und damit die Ruhe, Zeit zum Wirkenlassen und Schauen, was nova noch
kreieren könnte, aber es wurde auch ruhiger um nova und verständlicherweise kamen auch die
Kündigungen, sodass ich im Frühjahr 2020 entschieden habe, die Zahlungen der Einträge zum Ende
2020 auslaufen zu lassen, um dann frei entscheiden zu können.

In dieser Zeit gab es bei mir viele „auf und abs“… es gab neue Ideen, die sich aber nie gefestigt
haben, es gab sogar auch Pläne zu einem Onlinekongress und einem neuen Aufleben von nova, aber
auch diese Freude und Leichtigkeit ist nach einigen Wochen wieder gegangen… es war ein wirklich
langer Prozess für mich.

Und plötzlich war es gestern ganz klar: nova – Lebensraum Sensibilität ist so wie es jetzt ist nicht
mehr richtig für die neue Zeit. Die Energie ist für mich zu schwer geworden, und es ist mir
klargeworden, dass ich es Gehen-Lassen darf, damit sich auch bei mir das Neue entfalten kann. Es
braucht Türen, die geschlossen werden müssen, bevor sich neue öffnen.

Ich merke gerade, wie sich beim Schreiben, der Abschiedsschmerz zeigt – dieser darf auch sein.
Denn nova war nicht nur eine Plattform und ein Netzwerk – nova war mein ganz persönliches
Wachstumsfeld, mein Bewusstseinwandel, mein großes Bedürfnis nach Wissen, mit wundervollen
Menschen zu sein und zusammen Dinge zu kreieren – es waren 3 unglaublich tolle Jahre, die mich
zutiefst erfüllt und im Herzen berührt haben.

Ja, mit diesem Schreiben dieser Zeilen, nehme ich Abschied voller Dankbarkeit, Demut aber auch
Wehmut.

Ich bedanke mich bei Euch allen von Herzen, dass wir ein Stück dieses Weges gemeinsam gegangen
sind, für Euer Vertrauen, für Eure Stärke und für Euer Sein, denn Ihr habt nova auch mit Eurer Energie
getragen. Danke!

Für mich haben sich im letzten Jahr und auch in 2021 neue Wege gezeigt:
Die Sensibilität ist für mich weiterhin eine innere Stärke mit vielen Potentialen, die gelebt werden
will. Die meisten von Euch wissen von den Seelensteinen www.mein-seelenstein.de und der inneren
Verbundenheit, die immer mehr zu meinem Thema wird. Und seit 20 Jahren begleitet mich das
Thema Heilung mit all seinen Facetten und meinem Blick auf neue und andere Wege. Und, was mir in
den letzten Wochen ganz deutlich geworden ist, dass „der Wandel in die neue Zeit“ für mich das
Oberthema über all dem steht und alles umfasst.

Im Juni ist dafür meine neue Seite entstanden: www.sabinesothmann.de

Ich nehme also meine Vision aus nova mit, Menschen im Wandel mit dem Neuen zu begleiten, einen
Perspektivwechsel anzubieten, Dinge anders zu sehen und zu tun, damit sich neue Möglichkeiten
zeigen können, Räume für Neues zu öffnen, ein neues Miteinander in Co-Creation, und vor allem
aber die Verbundenheit mit sich und dem großen Ganzen. „Mensch Sein“ war und ist mir wichtig –
und wer weiß, was daraus noch entsteht – denn das Netzwerken und Menschen miteinander zu
verbinden ist auch einer meiner größten Antriebe.

Danke für Euch. Vielleicht begegnen wir uns wieder.

Wenn Ihr mögt, freue ich mich, wenn Ihr Euch zu meinem Newsletter anmeldet
(es gibt nur dann Newsletter, wenn es sich für mich passend anfühlt ):

Und nun ist es an der Zeit „Tschüss“ zu sagen, wie man hier im Norden sagt.

Alles Liebe für Euch

Sabine