Im Wandel

verbunden sein

Bist du mit dir selbst und allem, was dich umgibt verbunden, findet ein Wandel im Innen wie im Außen statt. Verbunden zu sein heißt, nichts mehr von sich abzuspalten, sondern alle Anteile in Liebe zu integrieren.

sich verbinden

“Verbindungen sind: Ganzes und Nichtganzes, Eintracht und Zwietracht, Einklang und Missklang und aus allem eins und aus einem alles.”

Heraklit

alles ist eins & eins ist alles

“Verbinde dich mit dir selbst.” Diesen Satz hört man oft, nicht nur beim Yoga oder in verschiedenen Mentaltrainings. Doch was bedeutet es eigentlich, mit sich selbst verbunden zu sein? Kurz gesagt ist es die Fähigkeit, sich selbst so annehmen zu können, wie man ist – mit allen Stärken, mit allen Schwächen – und gerade diese lieben zu lernen.  Denn das, was wir als “Schwächen” bezeichnen, sind lediglich Urteile und Bewertungen (unsere eigenen oder die anderer) über “ungeliebte” Eigenschaften, Makel, die wir abspalten, weil sie als lästig empfunden werden. Integrieren (umarmen) wir sie jedoch und machen sie zu unseren Anteilen, können sie sich wandeln und zu Stärken werden. Deine Anteile gehören zu dir und machen dich zu dem Menschen, der du bist – unverwechselbar und einzigartig. Mit allen Anteilen verbunden zu sein, sie zu lieben, ist heilsam, denn nur ihre Gesamtheit ist so kraftvoll, dass sie dir ein neues Bild von dir selbst zeigt – wenn du bereit bist mit dem Herzen, also mit Liebe darauf zu schauen.

Und dieses Verbundensein mit uns selbst ist das Tor, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Dieser Blick bedeutet Wandel im Innen wie im Außen und ist Voraussetzung dafür, eine neue Sprache zu finden, mit der sich die Welt im Guten wandeln lässt: die Sprache der Liebe und des Verbundenseins.